Viszerale Manipulation
Die Viszerale Manipulation ist eine manuelle Methode, mit deren Hilfe die Beweglichkeit der inneren Organe (lat. viscera) verbessert wird. Es werden Durchblutung, Nervenversorgung, Lymphfluss und dadurch die Organfunktion positiv beeinflusst. Bewegt sich ein Organ frei in seiner Umgebung, ist es in der Lage, seinen Aufgaben optimal gerecht zu werden: Verdauung, Filterung, Resorption, Speicherung, Produktion von Enzymen, Hormonen, Botenstoffen …
Wird das Organ allerdings durch Lageveränderungen in Folge von Entzündungen, verkürzten Aufhängungen, Vernarbungen, Verklebungen oder Ähnlichem in seiner Eigenbewegung beeinträchtigt, so kann sich die eingeschränkte Mobilität dieses Organs nachteilig auf seine Funktion, aber auch auf den Bewegungsapparat, die Nachbargewebe und andere Organe auswirken. So können beispielsweise durch ständige Erschütterungen, chronischen Husten, raschen Gewichtsverlust oder schwere Geburt die Nieren absinken. Sie erzeugen in der Folge Spannung auf den Nierenfaszien (ihren bindegewebigen Hüllen), was zu Rückenschmerzen führen kann. Diese Spannung kann sich auch auf die Rücken- und Oberschenkelfaszien übertragen und Instabilitäten, Entzündungen, Abnützungen und Schmerzen im Kniegelenk verursachen.
Wir wenden die viszerale Manipulation an bei
a) Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates wie
• Schmerzen oder Bewegungseinschränkung im Rücken oder im Nacken
• Wirbelsäulenprobleme
• Schmerzen oder Bewegungseinschränkung in den Gelenken: Schulter, Ellbogen, Hände, Hüfte, Knie, Füße
b) Funktionsstörungen aller Organe wie
• Atembeschwerden
• Nahrungsunverträglichkeiten, häufige Blähungen, Durchfälle, Verstopfungen, Gallenschmerzen
• Störungen des Wärme- und Hormonhaushalts
• häufige Harnwegsinfekte, Nierensteine
• Zyklusprobleme (Regelschmerzen, lange oder unregelmäßige Blutung), Beschwerden
• nach der Geburt oder im Wechsel
• Kopfschmerzen, Migräne, Konzentrationsschwäche
• Veränderungen der Blutgefäße wie Venenprobleme, Hämorrhoiden
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